Nein zu Konsumententäuschung

Die Kritik an den Umweltsiegeln im Holzbereich bestätigt die Forderung der Biowirtinnen nach einer gesetzlich verpflichtenden Zertifizierungspflicht in der Ausserhausverpflegung

Eine Recherche des internationalen Konsortiums investigativer Journalisten (ICIJ), hat ergeben, dass Ökogütesiegel für Holz auch an Unternehmen vergeben werden, die sich nicht oder nur ungenügend an Umweltstandards halten. Im Mittelpunkt steht dabei das Holzsiegel FSC – doch auch an dem in Österreich stärker verbreiteten Gütezeichen PEFC gibt es scharfe Kritik.

Schwerpunkt der Kritik sind zu schwache Kontrollen ohne Folgen bei Verstöße gegen eigen Richtlinien.

Im Bio Bereich ist dies anders! Jeder, der Bio-Produkte erzeugt, verarbeitet oder damit handelt, braucht eine Zertifizierung, die eine jährliche Kontrolle der Produktion und des Warenflusses voraussetzt. 

Dafür steht Bio! Und dafür stehen auch wir BiowirtInnen !

Um einer Konsumententäuschung zuvorzukommen, ist die Politik gefordert, diese Gesetzeslücke in der Gastronomie endlich zu schließen. Glücklicherweise unterstützt uns hier das Gesundheitsministerium unter Minister Johannes Rauch in unserem jahrelangen Kampf und strebt hier eine Verordnung an!

Mit dieser Regelung würden nun jahrelange Missstände durch die eine fehlende gesetzliche Verankerung behoben und gibt den Betrieben Sicherheit, die seit Jahren biologische Lebensmittel offen und transparent verwenden.